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Cannabis −

Die Welt im Rausch

Cannabis
Kleine Pflanze, Große Diskussionen

Legales Kiffen in Deutschland?

Die aktuelle Situation ist eigentlich ziemlich klar: Wer in Deutschland einen Joint raucht, begeht eine Straftat. Auch wenn die Konsequenzen für einen solchen Gesetzesverstoß meistens gering sind, ist der Konsum von Cannabis in der Bundesrepublik weiterhin illegal.

Die frisch gewählte Ampel-Regierung möchte dies jedoch nun ändern. Unter dem Abschnitt "Drogenpolitik" auf Seite 87 des Koalitionsvertrags von SPD, Grünen und FDP lässt sich folgender Eintrag zum Thema Cannabis finden:

Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet. Das Gesetz evaluieren wir nach vier Jahren auf gesellschaftliche Auswirkungen. Modelle zum Drugchecking und Maßnahmen der Schadensminderung ermöglichen und bauen wir aus.

Verstecktes Talent: Hanf kann mehr, als nur berauschen

Hanfi, die Hanfpflanze Hanf in der Autoindustrie Hanf für Segelschiffe Hanf in der Textilindustrie Hanf in der Bauindustrie Hanf in der Papierindustrie
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Hanfi, die Hanfpflanze

Hi, mein Name ist Hanfi. Viele denken, dass ich einzig und allein zum Rauchen da wäre. Dabei habe ich so viele versteckte Talente. Klicke auf die Symbole rechts und links von mir, um mehr über die Nutzung von Hanfpflanzen zu erfahren.

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Hanf in der Automobilindustrie

Heute entfallen rund 15 Prozent des Hanffaser-Marktes auf die Automobilindustrie, die daraus vor allem Formpressteile für Tür- und Kofferraumauskleidungen oder Armaturenbretter herstellt. Dabei dient Hanf als Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen. Interessant ist hier neben der schlechten Entflammbarkeit und der Anti-Schimmel-Wirkung auch das Verhalten des Materials bei Unfällen: Wenn Stücke abbrechen, entstehen keine scharfen Schnittkanten, was die Verletzungsgefahr verringert. Zudem sind diese Bauteile leichter als herkömmliche Kunststoffteile und auch als solche, die mit Holzfasern verstärkt sind. Es gibt inzwischen auch Überlegungen, Karosserieteile statt aus Stahl aus naturfaserverstärkten Kunststoffen herzustellen.

Quelle: Spektrum
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Hanf in der Schifffahrt

Mit seiner großen Reißfestigkeit konnte Hanf auch schon früher punkten. Lange war Hanf das wichtigste Material für Seile und Segeltuch in der Schifffahrt. Einen regelrechten Boom erlebte der Anbau vor allem im 17. Jahrhundert, weil die Schifffahrt einen enormen Bedarf an Seilen und Segeltuch hatte. Um ein normales Segelschiff auszurüsten, brauchte man zwischen 50 und 100 Tonnen Hanffasern.

Quelle: Spektrum
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Hanf in der Textilindustrie

Auch die Textilindustrie wirbt häufig mit dem hohen Tragekomfort von Kleidungsstücken, die aus diesen Fasern hergestellt sind. In diesem Bereich ist Hanf eine Alternative zur allgegenwärtigen Baumwolle. Der Vorteil der Cannabisfasern ist dabei ihre größere Haltbarkeit und Reißfestigkeit. Selbst der Jeans-Erfinder Levi Strauss hat die erste seiner strapazierfähigen Hosen aus Hanf gefertigt.

Quelle: Spektrum
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Hanf in der Bauindustrie

Auf Platz zwei der wichtigsten Abnehmer für Hanffasern folgt heutzutage die Bauwirtschaft. Denn daraus lassen sich verschiedene Dämmstoffe für Gebäude herstellen, die sehr gut gegen Wärme, Kälte und Lärm isolieren. Dank ihrer besonderen Zellstruktur können die Fasern Feuchtigkeit aufnehmen und später beim Trocknen wieder abgeben, was sich günstig auf das Raumklima auswirkt. Zudem sind sie sehr haltbar und schädlingsresistent. Und im Vergleich etwa zu Glaswolle auch deutlich angenehmer zu verarbeiten, weil sie die Haut nicht reizen.

Quelle: Spektrum
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Hanf in der Papierindustrie

Der wichtigste Abnehmer von Hanffasern ist aktuell die Papierindustrie. Ähnlich wie aus Holz kann man daraus Zellstoff gewinnen. Dabei handelt es sich um eine faserige Masse, die hauptsächlich aus Zellulose besteht und ein wichtiger Rohstoff für die Papierherstellung ist. Der Hanf-Zellstoff kann auch noch mit Fasern punkten, die vier- bis fünfmal länger sind als bei seinem aus Holz hergestellten Pendant. Daher zerreißt Hanfpapier selbst in nassem Zustand nicht so leicht und gilt als besonders widerstandsfähig.

Quelle: Spektrum

Die Wirtschaft

Blühende Landschaften mit vielversprechenden Aussichten

Cannabis legalisieren: Ja oder nein? Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es hier keine zwei Meinungen. Sollte Cannabis in der Bundesrepublik als Genussmittel zum Verkauf freigegeben werden, würde dies für die Wirtschaft vorraussichtlich ein großes Geschenk sein.

Grün ist dann wohl bald das neue Gold.

Investoren und Großunternehmen können es kaum erwarten, in den Cannabis-Handel einzusteigen. Jeder will von dem neuen Geschäft profitieren. Milliarden von Euros stehen auf dem Spiel. Aber auch der Staat legt große Hoffungen in den Cannabis-Markt. Neue Arbeitsplätze in der Produktion und Distribution des wertvollen Krauts gehören zu den positiven Folgen einer möglichen Legalisierung. Aber vor allem geht es dem Staat um eines: Steuereinnahmen...

Die Expertenmeinung zum Thema: Prof. Dr. Justus Haucap

Der Wirtschaftsexperte: Justus Haucap
  • Direktor des Düsseldorf Institute
    for Competition Economics (DICE)
  • Co-Autor der Studie "Fiskalische
    Auswirkungen einer Cannabislegalisierung
    in Deutschland: Ein Update"
Ganz wichtig ist natürlich, dass man die Legalisierung richtig macht. Es soll ja jetzt nicht an jeder Straßenecke verkauft werden dürfen, sondern nur in lizensierten Geschäften. Und die Erfahrungen aus einigen US-Bundestaaten machen mich optimistisch. Der allgemeine Konsum nimmt zu, nicht aber der Problemkonsum. Der 65-Jährige, der sich ab und zu jetzt mal einen Joint anzündet, das ist kein Problem.

Teste dich selbst: Der große Geldregen dank Cannabis - Mythos oder Realität?

Wie viele Steuereinnahmen würde der deutsche Staat durch eine Legalisierung von Cannabis jährlich zusätzlich einnehmen?

4,7 Milliarden Euro

47 Milliarden Euro

470 Millionen Euro

Antwort: Laut der Studie "Fiskalische Auswirkungen einer Cannabislegalisierung in Deutschland: Ein Update" von Justus Haucap und Leon Knoke winken dem deutschen Staat durch das neue Cannabis-Geschäft bald zusätzliche 4,7 Milliarden Euro an Steuereinnahmen.

Wie viel Cannabis wurde im Jahr 2021 in Deutschland konsumiert?

4 Tonnen

40 Tonnen

400 Tonnen

Antwort: Wirtschaftsexperten schätzen, dass der Gesamtbedarf an Cannabis in Deutschland 2021 bei 400 Tonnen lag. 2018 waren es noch lediglich 250 Tonnen.
Quelle: Focus

Welcher Musikstar ist im Oktober 2021 in das Cannabis-Geschäft eingestiegen?

Elton John

Justin Bieber

Eminem

Antwort: Der 27-jährige Kanadier arbeitet neuerdings mit einer Firma aus Kalifornien zusammen, um dort vorgerollte Joints zu verkaufen.
Quelle: Spiegel

Die Medizin

Harmloses Kraut oder gefährliche Einstiegsdroge?

Seit 2017 ist Cannabis in Deutschland für medizinische Behandlungen freigegeben. Jetzt soll dies auch für den normalen Konsum geschehen. Sogar Deutschlands wohl bekanntester Gesundheitsexperte ist mittlerweile umgestimmt worden: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich zuletzt für die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. Auch aus medizinischer Sicht mache es Sinn, den Konsum freizugeben. Dabei war Lauterbach zuvor jahrelang ein Gegner von möglichen Legalisierungs-Plänen. Allein dieses Beispiel macht deutlich, das Cannabis in medizinischen Kreisen deutlich umstrittener ist, als im Wirtschaftssektor.

Viele Experten der Gesundheitsbranche führen an, dass eine Legalisierung von Cannabis die Konsumenten schützen soll, und zwar vor gestrecktem Gras vom Schwarzmarkt, das gerne mal mit Heroin oder anderen, noch gefährlicheren Substanzen vermischt wird. Durch eine kontrollierte Abgabe könnte die Qualität gesichert werden.

Gegner der geplanten liberalen Cannabis-Politik machen jedoch auf ein großes Problem aufmerksam: Die gefährlichen Auswirkungen von Cannabis auf Jugendliche. Besonders bei Heranwachsenden kann der regelmäßige Graskonsum zu irreversiblen Schäden führen. Von Atemwegserkrankungen, über Depressionen, bis hin zu schwerwiegenden Psychosen: Deswegen hat sich unter anderem auch der Deutsche Ärztetag gegen eine Legalisierung ausgesprochen und warnte dabei auch vor einem Anstieg an psychiatrischem Behandlungsbedarf, sollte Cannabis künftig frei verfügbar sein.

Die Expertenmeinung zum Thema: Dr. Manfred Nowak

Der Gesundheitsexperte: Dr. Manfred Nowak
  • Vorsitzender des Suchtbeirates
    der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
  • Facharzt für Kinder-/Jugendpsychiatrie
    und -psychotherapie
  • Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
    in Landau in der Pfalz
Es wird schwierig sein, die Legalisierung zu managen. Wir werden mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen haben, aber am Schluss wird jeder zufrieden sein.

Teste dich selbst: Cannabis - Wundermittel oder Gesundheitsrisiko?

Die Legalisierung kommt näher: Ab welchem Alter soll das Rauchen von Joints künftig erlaubt werden?

16

18

21

Antwort: Die Ampel-Regierung plant, den Verkauf von Cannabis an Volljährige, also Personen ab 18 Jahren, zu legalisieren.

Wie groß ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen in Deutschland, die schon einmal Cannabis konsumiert haben?

25%

18%

46%

Antwort: Nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben rund 46% der 18- bis 25-Jährigen in Deutschland schon einmal Cannabis konsumiert (Stand 2019).

In welchen Einrichtungen soll der geplante Verkauf von Cannabis stattfinden?

Apotheken

Drogerien

Tabakhandlungen

Antwort: Apotheken spielen in den Legalisierungsplänen eine zentrale Rolle und gelten als mögliche Verkaufsstellen, sollte Cannabis in Deutschland tatsächlich legalisiert werden.
Quelle: Ärzteblatt

Die Sicherheit

Ein rauschendes Vergnügen auf Kosten des Jugendschutzes?

Welche Folgen könnte eine mögliche Legalisierung von Cannabis auf die Sicherheit in Deutschland haben? Wie schwerwiegend sind die möglichen Auswirkungen auf das öffentliche Leben? Wie groß sind die Gefahren wirklich? Opfert die Bundesregierung die Sicherheit auf Deutschlands Straßen zugunsten eines Cannabis-Booms in der Wirtschaft?

Viele Polizisten in Deutschland blicken besorgt auf die geplante Legalisierung. Sie könnten zu den großen Verlierern gehören, sollte Cannabis zu Genusszwecken freigegeben werden. Denn letztendlich sind es die Sicherheitskräfte, die täglich mit den möglichen negativen Folgen von Drogen konfrontiert werden. Ganz besonders sticht hier der Einfluss von Drogen auf den Straßenverkehr heraus. Viele befürchten, dass bekiffte Autofahrer zu einem großen Problem werden könnten. Anders als beim Alkohol fehlt für Cannabis auch noch eine einheitliche Faustformel zur Kontrolle von vermeintlich berauschten Verkehrsteilnehmern

Neben dem Straßenverkehr sehen viele in der Legalisierung auch die Gefahr, dass es zu einer Anpassung des Schwarzmarktes kommt. Wenn Cannabis legalisiert wird, ist es wahrscheinlich, dass Dealer auf anderen Stoff umsteigen und somit auf dem Schwarkmarkt bald vielleicht noch mehr harte Drogen erhältlich sein könnten. Und da Jugendliche von den Legalisierungsplänen ausgeschlossen sind, bleibt der Schwarzmarkt für sie weiterhin die erste Option.

Polizeigewerkschaften wie die DPolG fordern anstelle einer Legalisierung also mehr Präventionsarbeit. Es müsse mehr Aufklärungsarbeit betrieben werden, und das vor allem bei Jugendlichen. Cannabis zu legaliseren, sende ein falsches Signal und würde weiter zu der Verharmlosung einer gefährlichen Droge beitragen.

Die Expertenmeinung zum Thema: Dirk Wecke

Der Sicherheitsexperte: GdP Rheinpfalz Bezirksgruppenvorsitzender Dirk Wecke
  • Vorsitzender der Bezirksgruppe
    Rheinpfalz der Gewerkschaft
    der Polizei (GdP)
Besonders im Straßenverkehr werden wahrscheinlich die Delikte zunehmen. Es ist schon jetzt so, dass wir unglaublich viele Fahrten unter Alkoholeinfluss haben. Und wenn jetzt dann noch legalisiertes Cannabis dazu kommt, wird es sicherlich noch mehr Straftaten im Zusammenhang mit dem Verkehr geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für uns durch die Legalisierung weniger Arbeit geben wird.

Teste dich selbst: Cannabis - Wundermittel oder Gesundheitsrisiko?

Wie viele Rauschgiftdelikte in Verbindung mit Cannabis wurden im Jahr 2020 in Deutschland registriert?

220.000

22.000

2.200

Antwort: 2020 gab es in Deutschland insgesamt 220.414 registrierte Fälle von Rauschgiftdelikten in Verbindung mit Cannabis.
Quelle: Statista

Welche Strafe blüht Autofahrern, die (zum ersten Mal) unter dem Einfluss von Cannabis am Steuer erwischt werden?

500 Euro Geldstrafe

Zwei Punkte in Flensburg

Fahrverbot für einen Monat

Antwort: Alle drei Antworten stimmen. Bekiffte Autofahrer:innen riskieren bereits beim erstmaligen Verstoß ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat.
Quelle: TÜV-Verband

Bisher war es so, dass der Besitz von einer "geringen Menge Cannabis" zwar eine Straftat darstellt, die Staatsanwaltschaft in einem solchen Fall jedoch meistens von einer Strafverfolgung absieht. Wo liegt die Obergrenze einer "geringen Menge" an Cannabis?

6 Gramm

8 Gramm

10 Gramm

Antwort: Gemäß den rheinland-pfälzischen Richtlinien sieht die Staatsanwaltschaft von der Verfolgung der Straftat gemäß § 31 a BtMG in der Regel ab, wenn sich die Tat auf nicht mehr als 10 Gramm Haschisch oder Marihuana bezieht, der Umgang mit dieser Menge lediglich dem Eigenverbrauch diente und eine Fremdgefährdung ausgeschlossen war
(Zitat aus dem Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz).

Nun kennt Ihr die wichtigsten Positionen in der Debatte rund um das Thema Cannabis-Legalisierung. Noch mehr Hintergrundinformationen sowie weitere Meinungen unserer Experten bekommt Ihr in unserer 30-minütigen Talk-Runde

Fass Dich Kurz - Hanf-Dampf in allen Gassen?
Die Cannabis-Legalisierung in Deutschland

Platzhalter Video

In 80 Zügen um die Welt
So geht der Rest der Welt mit Cannabis um

Auf dieser Karte ist zu sehen, wie andere Länder dieser Welt den Umgang mit Cannabis geregelt haben.

Hinweis: Es sind alle Länder und Konzepte eingetragen, über die wir ausreichende Informationen finden konnten. Es handelt sich hierbei jedoch höchstwahrscheinlich nicht über eine vollständige Übersicht aller Länder, in denen der Cannabiskonsum erlaubt ist.

Klicke auf die einzelnen Länder, um mehr über ihre Konzepte zu erfahren.

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Cannabis-Lexikon: Was ist eigentlich was?

Cannabis, Marihuana, Haschisch - ist doch eigentlich alles dasselbe.
Oder doch nicht? Die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Cannabis und was diese bedeuten gibt es hier.

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Cannabis

Cannabis ist eigentlich das lateinische Wort für Hanf. In Deutschland und vielen anderen Ländern wird der Begriff Cannabis allerdings oft umfassend für Hanfpflanzen und THC-haltige Produkte der Pflanze genutzt.

Quelle: Deutscher Hanfverband
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Marihuana

Als Marihuana oder Gras bezeichnet man die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze. An Drüsenhaaren auf diesen Blüten sitzt das "Harz" der Pflanze, mit seinen hohen Konzentrationen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden. Marihuana ist je nach Qualität, Herkunft, Anbaumethode und Trocknungsgrad üblicherweise grün bis bräunlich, teilweise auch weiß oder leicht lila.

Quelle: Deutscher Hanfverband
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Haschisch

Haschisch ist das gesammelte und meist gepresste "Harz" der Hanfpflanze. Es kann nicht nur aus den Blüten, sondern auch aus mit Harzen besetzten Blättern gewonnen werden. Je nach Qualität und Herstellungsmethode schwankt seine Farbe von hellem grau-braun bis zu mattem schwarz.

Quelle: Deutscher Hanfverband
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Cannabis Sativa

Cannabis Sativa gilt als der „echte“ Hanf. Die Sativa Art gedeiht vor allem in Regionen wie Thailand, Kambodscha, Jamaika oder Mexiko. Sie hat helle Blätter und große Blüten und wächst generell höher und schmaler als die Indica Pflanze. Die Blütezeit von Sativa ist länger und beträgt zwischen neun und zwölf Wochen.

Quelle: Dr.Greenthumb
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Kush

Kush ist eine Cannabissorte, deren Ursprung in den Hindukuschbergen liegt, die entlang der afghanisch-pakistanischen Grenze verlaufen. Die Region ist eine der wenigen auf der Welt, in der Cannabis wild wächst. Da Kush eine natürlich vorkommende Cannabispflanze ist, wird sie als Landrassensorte angesehen.

Quelle: Mr. Hanf
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Haze

Haze ist eine Marihuanasorte, die zum ersten Mal vor Jahrzehnten in Kalifornien angebaut wurde. Ursprünglich als reine Sativa-Sorte entwickelt, hat sich Haze zu einer Mischung aus Sativa und Indica entwickelt und ist bekannt für seinen THC-Gehalt. Haze wurde von den Haze-Brüdern in den 1960er Jahren in der Nähe von Santa Cruz, Kalifornien, entwickelt und ist bekannt für die einzigartige Wirkung.

Quelle: Mr. Hanf
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THC

Tetrahydrocannabinol, kurz THC, zählt zu den psychoaktiven Cannabinoiden und ist der hauptsächlich rauschbewirkende Bestandteil der Hanfpflanze (Cannabis).

Quelle: DocCheck
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CBD

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol – jenes Cannabinoid, das nach Tetrahydro­cannabinol (THC) als das zweithäufigste der Hanf­pflanze gilt. Dabei handelt es sich um eine natürliche Substanz, die über teure und aufwendige Extrak­tionsprozesse gewonnen wird.

Quelle: KrankenkassenZentrale