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Europäische Miniaturen

Eine journalistische Studienreise nach Luxemburg

Hochburg der Banken, Alptraum der Armen, Hoffnung der Europäer – auf kleiner Fläche führt das Großherzogtum Luxemburg zusammen, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammenpasst. Die alte Industriestadt Esch ist im Jahr 2022 eine der drei Kulturhauptstädte Europas und ein gutes Ziel, um mehr über dieses Land zu erfahren, in dem nur die Hälfte der Bevölkerung überhaupt die luxemburgische Staatsbürgerschaft besitzt. Jeden Tag kommen tausende Menschen aus Belgien, Frankreich und Deutschland zum Arbeiten in das wohlhabende Nachbarland. Höchste Zeit, selbst in den Zug zu steigen.

Im Juli 2022 reist ein Kurs des Journalistischen Seminars von Mainz nach Luxemburg: eine Gruppe deutscher und französischer Masterstudierender, die in zwei Redaktionen recherchieren und fotografieren, schreiben und zeichnen. Sie treffen Obdachlose und Spitzenpolitiker, durchmessen die Hauptstadt und die Kulturhauptstadt, stehen vor bizarren Industrieruinen und glitzernden Hochhäusern – und stellen auf ihrem Weg die wichtigen großen und kleinen Fragen: Schlägt hier das Herz Europas? Was sagt der routinierte Außenminister Jean Asselborn über Russlands Krieg gegen die Ukraine? Ist Luxemburg immer noch ein Traum für Steuertrickser? Und was sind Lëtzebuerger Kniddelen? Antworten auf diese und weitere Fragen stehen in unseren Magazinen „Polylux“ und „La Perspective“. Wir wünschen eine anregende Lektüre.

Titelbild La Perspective

La Perspective

Als Chefredakteur von La Perspective ist es mir eine Freude, euch das neue Heft unserer deutschfranzösischen Redaktion präsentieren zu dürfen. Wie gewohnt bieten wir auch in diesem Monat eine etwas andere Perspektive, einen frischen Blick auf ein Thema eurer Wahl. Ihr habt euch entschieden, in diesem Heft im Fokus: Das Großherzogtum Luxemburg.


Titelbild Polylux

Polylux

Herzlich willkommen zu Polylux! Dem Magazin, das einen Blick hinter die Fassaden wirft und die Dinge kritisch hinterfragt. In der vergangenen Woche sind unsere Autor:innen mit offenen Augen und Ohren durch die Straßen Luxemburgs gewandert, haben mit Ministern und Ministerinnen gesprochen und interessante Gespräche mit Einheimischen geführt. So haben wir dieses kleine Land und seine vielen Facetten besser kennengelernt – und uns gefragt: Warum läuft hier vieles so anders als in Deutschland?