Die So-Bad-It’s-Good-Rezeptionskultur und ihre Opfer

Essay

Wenn wir uns mal wieder dabei erwischen, in einem passionierten cinephilen Austausch einen Film als „so schlecht, dass er wieder gut ist“ zu betiteln, sollten wir darüber nachdenken, was diese Bezeichnung eigentlich aussagt. Welche Filme werden in diese Kategorisierung eingegliedert, und wie werden sie in einer So-Bad-It's-Good- Rezeption behandelt? Und warum braucht es überhaupt so eine ambivalente Begrifflichkeit? Wie wäre es damit, einen Film als gut zu bezeichnen, wenn wir ihn auch wirklich gut finden?

Autor*in:
Raphi Dick