Hier wohnt Maxim. Mit 29 Jahren fühlt er sich oft, als hätte er „noch nichts erreicht“: keinen Job,
der wirklich Eindruck macht, keine feste Freundin – und die Aussicht auf Frau und Kinder? Gleich
null. Dabei versucht Maxim einfach nur, in dieser chaotischen Welt seinen Platz zu finden. Er macht
eine Ausbildung zum Altenpfleger, die ihm richtig Spaß macht und ihm Sinn gibt.
Doch nach der Arbeit hat er niemanden, mit dem er noch ein Bier trinken oder sich austauschen
könnte. Ein richtiges soziales Umfeld fehlt ihm – abgesehen von zwei Kumpels aus Schulzeiten.
Aber sind das überhaupt noch echte Freunde? Meistens bleibt Maxim abends lieber allein in seiner
Wohnung. An den meisten Tagen kommt er damit ganz gut klar, aber jetzt steht sein 30. Geburtstag
vor der Tür. Und damit nur eine weitere Erinnerung daran, dass er „nichts in seinem Leben erreicht“
hat.
Der gesellschaftliche Druck, mit 30 ein bestimmtes Leben führen zu müssen, belastet ihn schwer.
Noch schlimmer: Er hat niemanden, mit dem er über diese Gedanken sprechen kann.
Maxim