AUDIOWALK
In unserer Ausstellung findest du allerlei Objekte, die dir Geschichten erzählen. Schalte den Ton deines Smartphones an und klicke auf die Nummer der jeweiligen Station.
INTENTION
Jedes Medium trägt auf seine eigene Weise zur Darstellung der sozialen, gesellschaftlichen und systemischen Konstruktion von Geschlecht bei und zeigt, wie Geschlecht durch verschiedene Kontexte und Ausdrucksformen ständig neu verhandelt wird. Durch einen queerfeministischen medienwissenschaftlichen Ansatz hinterfragt die Ausstellung Setzungen dessen, was als Fakt und was als gelernte Norm existiert. Sie öffnet Räume für alternative Blicke auf Stereotype binärer Geschlechtlichkeit, fordert dazu auf, diese neu anzueignen und stößt Dekonstruktionsprozesse an. Die Ausstellung wird vom Seminar "Geschlecht medial performen" ausgerichtet, das als Projektseminar Teil des Arbeitsbereiches "Alltagsmedien und Digitale Kulturen" am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft ist. Die Gruppe hat Ausstellungsstationen entwickelt, die Titel wie „Geschlecht unsichtbar machen“, „beyond the binary. Gender im Dialog“, „disembodied bodies“ „Keine Toleranz in den ersten drei Reihen“ „Tanzen wie ein Mann“ „Gestalte dich neu“ tragen. Besucher:innen sollen an und zwischen den Stationen eingeladen werden, sich auch selbst in das Hinterfragen von Normen einzuschreiben.