N imm zunächst die Vanilleschote und teile sie mit einem scharfen Messer in der Mitte. Schnuppere an der Schote und fühle dich dekadent, weil du zum ersten Mal mit echter Vanille backst. Kratze den Inhalt in einen Topf und füge die leeren Schoten, Zucker, Hafermilch und eine Prise Kurkuma (nicht übertreiben, sonst schmecken die Pastéis nach Curry) hinzu. Verrühre in einer kleinen Schüssel die Stärke mit Hafermilch aus dem Topf, bis eine glatte Masse entsteht. Koche den göttlichen Mix im Topf kurz auf und rühre ununterbrochen.

Nimm den Topf vom Herd, entferne die Vanilleschoten und rühre die Stärke-Mischung ein. Lass alles für eine Minute köcheln und rühre dabei ständig. Nimm den Topf vom Herd und lasse alles mindestens eine Stunde lang abkühlen. Du hast gerade deinen eigenen Vanillepudding kreiert. Sonne dich in Deinem Erfolg während alles abkühlt. Heize anschließend den Ofen auf 200 Grad Celsius Umluft vor und suche schon einmal die Grillfunktion. Gleich wirst Du sie brauchen.

Fette nun die Muffinform mit Margarine ein und erfreue dich an Deinem Spiegelbild im Ölfilm. Schnappe jetzt den Blätterteig, rolle ihn zu einer Wurst und schneide 12 Stücke ab. Widerstehe der Versuchung doch Zimtschnecken zu backen. Drücke die Schnecken in die Muffinmulden bis der Teig flach ist und die Formen vollständig auskleidet. Stäube eine gute Dosis Zimt in jede Form. Fülle dann die Formen mit der Puddingfüllung.

Sollte der Pudding unappetitlich aussehen, verzage nicht! Du kannst die Pastéis am Ende großzügig mit Puderzucker besprenkeln und kein Mensch stellt ästhetische Ansprüche an vegane Backwaren. Backe die Pastéis für 20 Minuten auf mittlerer Schiene. Drehe dann die Hitze auf 220 Grad, schalte auf die Grillfunktion und bräune die Küchlein für weitere 5-10 Minuten.

Lasse die Pastéis de Nata etwas abkühlen, befreie sie aus den Formen und verschlinge sie lauwarm mit ein paar Johannisbeeren.